Merken Letzten Frühling stand ich in meiner Küche und starrte auf einen riesigen Kohlkopf, den ich impulsiv gekauft hatte. Ich wollte etwas Leichtes, etwas Grünes, etwas, das sich wie ein Neuanfang anfühlt. Also schnappte ich mir mein Messer und begann zu schneiden, ohne Plan, nur mit dem Gefühl, dass roher Kohl und frische Kräuter genau das waren, was ich brauchte. Was daraus entstand, war dieser knackige, lebendige Salat, der mich sofort aufweckte. Seitdem ist er mein Lieblingsessen, wenn ich mich wieder erden möchte.
Ich erinnere mich an einen heißen Juninachmittag, als ich diesen Salat für meine Freundinnen gemacht habe. Wir saßen draußen, die Sonne schien, und alle waren überrascht, wie sättigend ein einfacher Salat sein kann. Eine Freundin sagte, sie hätte nicht gewusst, dass Kohl so gut schmecken könne, wenn man ihn richtig behandelt. Seitdem bringe ich ihn zu jedem Picknick mit.
Zutaten
- Grünkohl: Ich entferne immer die harten Stiele und schneide ihn hauchdünn, damit er zart wird und sich gut mit dem Dressing verbindet.
- Grüner Kohl: Der Klassiker für Crunch, ich schneide ihn so fein wie möglich, damit jeder Bissen leicht und luftig ist.
- Rotkohl: Gibt nicht nur Farbe, sondern auch eine leicht pfeffrige Note, die den Salat spannend macht.
- Gurke: Ich schneide sie in hauchdünne Scheiben, das bringt Frische und Saftigkeit in jeden Bissen.
- Zuckererbsenschoten: Knackig, süßlich und perfekt für Textur, ich schneide sie schräg, weil es einfach schöner aussieht.
- Avocado: Cremigkeit pur, sie macht den Salat sättigend und rundet alles ab.
- Petersilie und Dill: Diese beiden Kräuter sind das Herz des Dressings, sie machen alles grün und duftend.
- Frühlingszwiebeln: Mild, frisch und sie geben dem Salat eine leichte Schärfe, ohne zu dominieren.
- Radieschen: Ein bisschen Biss, ein bisschen Pfeffer, und optisch einfach wunderschön.
- Olivenöl: Ich nehme immer extra natives, es trägt alle Aromen und macht das Dressing samtig.
- Zitronensaft: Frisch gepresst ist Pflicht, er bringt die Säure, die alles zum Leben erweckt.
- Apfelessig: Gibt einen zusätzlichen Kick und hilft, die Aromen zu balancieren.
- Dijon-Senf: Bindet das Dressing und gibt ihm Tiefe, ein kleiner Löffel macht den Unterschied.
- Knoblauch: Ich hacke ihn ganz fein, damit er sich gut verteilt und nicht zu scharf wird.
- Schnittlauch und Estragon: Optional, aber wenn du sie hast, verwende sie, sie machen das Dressing richtig besonders.
Anleitung
- Gemüse vorbereiten:
- Schneide alle Kohlsorten, Kräuter und Gemüse in feine Streifen oder Scheiben und gib sie in eine große Schüssel. Es sollte aussehen wie ein bunter Garten, durcheinander und lebendig.
- Dressing mischen:
- In einem kleinen Glas oder einer Schüssel schlägst du Olivenöl, Zitronensaft, Essig, Senf, Knoblauch und Kräuter kräftig auf, bis alles cremig und emulgiert ist. Schmecke ab und würze mit Salz und Pfeffer.
- Salat vermengen:
- Gieße das Dressing über das Gemüse und mische alles gründlich mit den Händen oder zwei Löffeln durch. Jedes Blatt sollte einen Hauch von Dressing abbekommen.
- Ruhen lassen:
- Lass den Salat 5 bis 10 Minuten stehen, damit die Aromen sich verbinden und der Kohl etwas weicher wird. Das macht ihn besser verdaulich und noch leckerer.
- Abschmecken und servieren:
- Probiere nochmal und füge bei Bedarf mehr Zitrone, Salz oder Kräuter hinzu. Serviere ihn sofort, solange alles schön knackig ist.
Merken Einmal habe ich diesen Salat nach einem langen, stressigen Tag gemacht, und während ich das Gemüse geschnitten habe, wurde ich ruhiger. Es war fast meditativ, die Farben zu sehen, die Kräuter zu riechen, und am Ende hatte ich etwas Schönes vor mir, das mich nährte. Seitdem ist er mehr als nur ein Salat für mich, er ist mein Ritual.
Wie du ihn anpassen kannst
Manchmal füge ich geröstete Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne hinzu, wenn ich extra Crunch will. Wenn du keinen Grünkohl magst, nimm Babyspinat, das funktioniert genauso gut. Du kannst auch gebratenen Tofu oder Kichererbsen dazugeben, wenn du mehr Protein möchtest.
Aufbewahrung und Planung
Der Salat hält sich etwa zwei Stunden im Kühlschrank, aber ich esse ihn am liebsten frisch. Wenn du ihn vorbereiten willst, schneide alles vor und bewahre das Dressing separat auf, dann mischst du es kurz vor dem Essen zusammen. So bleibt alles knackig und lebendig.
Wann ich ihn serviere
Dieser Salat passt perfekt zu gegrilltem Fisch oder Hähnchen, aber ich esse ihn auch solo zum Mittagessen. Er ist ideal für warme Tage, Picknicks oder wenn du einfach etwas Leichtes brauchst, das dich trotzdem satt macht.
- An heißen Sommertagen ist er erfrischender als jedes Getränk.
- Perfekt als Beilage zum Grillen oder als Hauptgericht mit etwas Brot.
- Wenn du Gäste hast, sieht er auf dem Tisch unglaublich einladend aus.
Merken Dieser Salat hat mir gezeigt, dass einfache Zutaten manchmal das Beste sind, was du machen kannst. Probier ihn aus, und ich bin sicher, du wirst ihn genauso lieben wie ich.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Wie bleibt die Avocado im Salat frisch?
Die Avocado wird am besten kurz vor dem Servieren hinzugefügt, um Verfärbungen zu vermeiden.
- → Kann ich den Grünkohl durch Spinat ersetzen?
Ja, Babyspinat ist eine milde Alternative, die dem Salat eine weichere Textur gibt.
- → Wie lange kann der Salat vorbereitet werden?
Der Salat kann bis zu zwei Stunden im Voraus zubereitet werden. Die Avocado sollte erst kurz vor dem Servieren dazugegeben werden.
- → Welche Kerne passen als Topping gut zum Salat?
Geröstete Sonnenblumen- oder Kürbiskerne sorgen für extra Crunch und ergänzen die frischen Zutaten.
- → Was macht das Dressing besonders frisch?
Die Kombination aus frischem Zitronensaft, Apfelessig und Kräutern sorgt für eine leichte, belebende Note.
- → Ist der Senf wichtig für das Dressing?
Der Dijon-Senf hilft, das Dressing zu emulgieren und gibt gleichzeitig eine feine Würze.